Caritasverband

Stadt und Landkreis Schweinfurt

Rassismus und Nationalismus
kommen uns nicht in die Tüte

Gemeinsam rufen „Schweinfurt ist bunt“, der Caritasverband für Stadt und Landkreis Schweinfurt e.V., der
Integrationsbeirat und die Stabstelle „gern daheim“ auf, ein deutliches
Zeichen gegen Rassismus und Nationalismus zu setzen. An einem Infostand auf dem Rossmarkt in Schweinfurt 21.03., dem internationalen Tag gegen Rassismus, verteilten die Kooperationspartner Informationsmaterial und setzten sich in persönlichen gesprächen mit den Passanten für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Menschlichkeit ein.

Seit 56 Jahren machen Menschen weltweit deutlich: Es gibt keinen Platz
für Rassismus und Nationalismus. In diesem Jahr ist unser Aufruf noch
dringender als in den Vorjahren.
Wir sind erschüttert über Putins Angriffskrieg. Dieser Krieg richtet sich
gegen die Menschen in der Ukraine. Dieser Krieg richtet sich gegen
Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Unsere Solidarität gilt allen
Menschen in der Ukraine. Unsere Solidarität gilt allen Menschen in
Russland, die trotz der erheblichen Gefahr für ihr eigenes Leben und ihre
Unversehrtheit den Mut haben, gegen Krieg und Putin zu demonstrieren.
Dieser Angriffskrieg zeigt auf furchtbare Weise, wie zerstörerisch
Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus sind. Denn dieser Krieg
ist nicht nur das Machtstreben eines einzelnen Mannes. Dieser Krieg
wurde möglich, weil Menschen, davon überzeugt sind, besser und
wichtiger als andere zu sein. Dagegen kämpfen wir.
Wir setzen uns gemeinsam dafür ein: Alle Menschen sind frei und gleich
an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen
begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. (Artikel
I der UN Menschenrechtskonvention)
Menschenrechte sind universell und unteilbar. Deshalb rufen wir heute
nicht nur dazu auf: STOPPT den Krieg. Nieder mit den Waffen. Wir rufen
auch dazu auf, hier vor Ort für Demokratie und Toleranz, gegen
Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus einzutreten.
Wir betonen ausdrücklich, dass dies nicht ein Krieg des russischen
Volkes, sondern ein Angriffskrieg von Putin und seiner Machtclique ist.
Wir bedanken uns bei allen Menschen in der Region, die jetzt Hilfsgüter
sammeln und Unterkünfte für Geflüchtete anbieten

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